Hund versus Wolf

Oft wird dem Hund jedes Erbe des Wolfes abgesprochen mit der Begründung, dass das schon so lange zurückliege. Viele selbsternannte, sogenannte und bekannte “Hundeforscher”(-Kundler) interpretieren bzw. vermenschlichen das Verhalten des Hundes, was das Zeug hält.

Aber der Hund ist nun mal kein Mensch. Und der Hund ist kein Wolf, aber viele Verhaltensweisen im Bereich Ressourcenkontrolle, Verwaltung und Verteidigung sind ein Teil dieses wölfischen Erbes.

Die sich vom Wolf grundlegende Unterscheidung zum Hund ist dessen Unterordnungsbereitschaft.

Die auch als “will to please” bekannte Umschreibung ist bei den Hunderassen allerdings unterschiedlich ausgeprägt.

Grundsätzlich wird der Hund aber in erster Linie von seinen Trieben gelenkt. Der Hund war, ist und bleibt ein Raubtier, ein Beutegreifer und Fleischfresser. All dies schließt den Familienliebtrieb, den Kinderliebtrieb, den Spieltrieb usw. aus.

Vermenschlichte Aussagen zum Hund wie Dankbarkeit, Verzeihen, aber auch “das hat er absichtlich getan” usw. sind irreführend in der Mensch -Raubtier Hund- Beziehung.

Leider fließen solche Begriffe auch von Forschern mit wissenschaftlichem Anspruch ein, statt den Hund neutral zu erforschen. Emotionen mit menschlicher Bewertung/Blickwinkel verfälschen. Das führt nicht nur zu einem unsinnigen, sondern sogar oft zu einem fahrlässigen Umgang mit dem Hund: “Das hat er aber noch nie getan” ist so ein typischer Satz, wenn der Hund als Raubtier agiert, wie es in seiner Natur liegt.

Hund und Wolf sind nicht gleich, aber das gemeinsame, aktive Erbe (Triebe und daraus resultierende Handlungen) zu leugnen oder mit Vermenschlichung zu bewerten, ist nicht hundgerecht.

Auch muss klar zwischen Trieb (instinktives handeln) und Verhalten (hier hat der Hund die Wahl, ob oder nicht) unterschieden werden.

Sicherlich empfinden Hunde eine ganze Bandbreite von Gefühlen (Wärme, Kälte, Angst, Druck, Schmerz) und auch Emotionen.

Und natürlich darf und soll der Mensch seinen Hund lieben (tu′ ich ja auch), ihn aber bitte nicht erdrücken mit der menschlichen Bewertung von Emotionen.

Ein hundgerechter Umgang soll natürlich auch gewaltfrei sein und auf Hilfsmittel verzichten.

Die Ursache für Problemverhalten beim Hund ist in der Regel Mensch verursacht.

Und hier kommt nun Hundkonform® zum Zug.

Da wir nun einmal Menschen sind und Empathie natürlich auch ein Stück weit mit Vermenschlichung zusammenhängt, kann dies zielführend genutzt werden, um Ihren Vierbeiner hundgerecht zu begegnen.

 

Hier steht Ihnen Hundkonform® mit fundiertem Wissen & Erfahrung an Ihrer Seite: Gemeinsam werden wir die Belange Ihres Hundes aus seiner Betrachtung der Umwelt wahrnehmen, um dann mit Ihnen dafür zu sorgen, dass Sie das Attraktivste sind für Ihren Hund: Souverän, Sicherheit gebend und interagierend.